Die Woche ist noch gar nicht zuende, und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mir das Wochenende hinreichend verdient habe (das heißt natürlich nicht, ich würde weniger tun als andere, die jeden Tag zur Arbeit fahren, aber ich habe halt manchmal das Gefühl, das, was ich zu Hause mache, würde weniger zählen, weil es ja offenbar sowohl mir als auch anderen weniger bringt - nur ein Gefühl, ich weiß, aber dieses Gefühl ist halt vorhanden). Jedenfalls stehen meine Pläne fürs Wochenende jetzt schon fest. In Düren sind ja jetzt die
Jazztage, und da will ich mir am Freitag das Konzert von
De Phazz nicht entgehen lassen. Aber auch am Samstag bei der so genannten »Kneipentour« gibt es ein paar interessante Bands, deren Musik ich erleben will (alles kann man sich ja eh nicht anhören, weil die Termine ja alle parallel ablaufen). Dann schaue ich mir am Sonntag noch die Jazzparade an. Das kann man sich in etwa so vorstellen wie gemäßigter Karneval, nur dass statt Karnevalsmusik eben Jazz gespielt wird und dabei hoffentlich die Sonne vom Himmel herunterscheint (wenngleich der Wetterbericht bisher etwas anderes prophezeiht, aber für heute war ja auch Regen angesagt, und was ist? Blauer Himmel, nur ein paar Wolken dazwischen! Also, den Wetterfröschen glaube ich nix mehr. *gg*).
Aber eigentlich geht mein Wochenende heute schon los - für mich und für eine Handvoll anderer Menschen, die wohl morgen noch einmal ranklotzen müssen (ich gehe ja nicht davon aus, dass ihnen nach dem Abend so blau zumute sein wird, dass sie spontan beschließen
blau zu machen sich zwangsläufig krank schreiben lassen müssen ;)). Um 18.30 Uhr treffen wir uns in Köln, und dann geht es rund, ab ins Nachtleben! Freue mich schon und bin gespannt. Es verspricht jedenfalls lustig zu werden.
Indes ist mein Vater noch damit beschäftigt, den neuen Wasserhahn in der Küche zu montieren, was schon lange fällig war. Der alte tropfte gerne fröhlich vor sich hin, weil die Dichtung wohl nicht so ganz das Wahre war. Nun, das ist ja auch kein Wunder: Es war ein Vorführstück in der Küche, als wir sie gekauft hatten, und dementsprechend billiger (ich schreibe bewusst billig und nicht günstig, denn genau das ist es qualitativ ja auch - in dem Fall ist der Begriff durchaus angemessen).
Und gestern war meine Tante noch bei uns, zwecks eines Teeservice meiner Oma, für das ich Interesse bekundet hatte. Dessen Wohnung war vor einiger Zeit - natürlich mit deren Einverständnis - aufgelöst worden, weil sie ja im Altersheim lebt, und da hatte jeder auf einer Liste angekreuzt, was er gerne haben möchte (wenn mehrere dasselbe haben wollten, musste sich natürlich geeinigt werden). Der Rest sollte dann verkauft werden, und der Erlös wird dann natürlich später zu Erbe dazugezählt. So, nun wollte meine Tante noch mal nachfragen, ob ich das besagte Teeservice wirklich haben möchte, und brachte dazu ein Foto davon mit, weil ich ja nicht die Gelegenheit hatte, es mir selbst anzusehen (ich hätte dazu ja extra nach Frankreich fahren müssen). Das ist tatsächlich der Fall, denn das Service ist wirklich schön, nur halt für den täglichen Gebrauch natürlich zu wertvoll. ich werde es auch nur zu besonderen Anlässen verwenden. Tja, und selbstverständlich hatte meine Tante dann auch noch Zeit, dass wir uns bei einer Tasse Tee über das Neueste austauschen konnten. Es war schön, sie mal wiedergesehen zu haben, wenngleich ich ihr auch sofort im Gesicht angesehen habe, dass sie ziemlich abgenommen hat, aber sie sieht immer noch (wenn da nicht diese dumme Bronchitis wäre, die sie im letzten halben Jahr schon mehrmals in Folge geplagt hat) recht gesund aus. Und Reisepläne hat sie! Nein, also, sie ist schon noch sehr aktiv für ihr Alter. ;)
So, und jetzt muss ich noch etwas schaffen (Bügelwäsche habe ich ja schon gestern bewältigt - zum Glück!). Schließlich muss ich ja in fünfeinhalb Stunden schon los...